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Markus Schietsch Architekten
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Krematorium Thun 2020 Öffentliches Gebäude Stadt Thun Thun, CH Wettbewerb, 1. Preis
Sarah Birchler, Elisabeth Hobiger-Feichtner, Sean Hoskyn, Jennifer Schedlbauer, Markus Schietsch, Steffen Sperle, Markus Weissenmayer CHF 15.7 Mio.

Der Neubau des Krematoriums ist als freistehender eingeschossiger Pavillon in den Naturraum des Friedhofs eingebettet. Anstelle einer räumlichen Abgrenzung öffnet sich der Bau zum umgebenden Landschaftraum des Friedhofs und nimmt den Aussenraum in sein Inneres auf. Innen und Aussen bleiben so stets in Bezug, der öffentliche Bereich des Baus wird als Teil der Parkflächen des Friedhofes verstanden.

Das Gebäude ist in konzentrischen Raumschichten organisiert, die von innen nach aussen in ihrer Öffentlichkeit zunehmen. Die äusserste Raumschicht wird von einem überdachten Vorbereich mit zwei zueinander versetzten Reihen aus sich verjüngenden Betonstützen gebildet. Die Stützen treten in Verbindung zu den umstehenden Eichenbäumen, öffnen das Krematorium zum Friedhof und bilden so den Ankommensbereich für die Besucher.

In der äusseren Schicht des zentralen Kerns, der das Zentrum des Krematoriums bildet, befinden sich die weiteren für die Besucher zugänglichen Räume. Entlang der Eingangshalle sind der Empfang mit Administration, Sitzungszimmer und Kontrollraum Ofenanlage, der Ofenvorraum und die Angehörigenzimmer angeordnet. Die Aufbahrungsräume liegen zu beiden Seiten entlang der seitlichen Besuchergänge und stehen so in räumlichen Bezug zur umgebenden Friedhofsanlage.

Den Aufbahrungsräumen vorgelagerte Sitznischen bieten den Besuchern einen Ort, um innezuhalten und die umgebende, baumgestandene Landschaft zu betrachten. So entsteht ein Ort der Ruhe und Kontemplation, der sich in starkem Bezug mit dem Grünraum der Friedhofsanlage versteht.

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